Goldenes Flebodium oder Goldener Farn ist einer der interessantesten Zimmerfarne. Es bildet ein attraktives, goldenes Rhizom, das wunderschön aussieht. Schon aus diesem Grund lohnt es sich, das Phlebodium in Ihre Sammlung ungewöhnlicher Exemplare aufzunehmen.
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Goldenes Phlebodium (Phlebodium aureum) - ein paar Worte zur Art
Goldenes Phlebodium kommt natürlich auf Hawaii und in der Karibik vor, es kommt auch hier und da in Südamerika vor. In der Natur sind sie wirklich riesige Pflanzen, die mit der Farbe und Form ihrer Blätter verblüffen. Bei uns ist sie nur zum Eintopfen geeignet - sie sind kleiner, sehen aber trotzdem toll aus. Goldener Farn produziert ein dickes, schuppiges Rhizom, das sich golden verfärbt. Aus diesem Grund sieht die Pflanze wirklich schön aus und ist äußerst bemerkenswert. Natürlich tragen auch die Blätter zu seinem Charme bei. Der Farn ist sehr dekorativ, seine Blätter sind glänzend und sehr stark eingebuchtet, weshalb sie schön aussehen. Sie stehen auf langen und dünnen Blattstielen, weshalb sie stark hängen.
Die Blätter sind grün oder blaugrün. Auf ihrer Unterseite erscheinen goldene Sporangien, die zur Vermehrung der Pflanze verwendet werden können. Der Farn in Kultur erreicht eine Länge von etwa 100 cm, daher kann er viel Platz benötigen. Sie blüht nicht, ist aber im Laub sehr attraktiv und sieht das ganze Jahr über gut aus. Es ist perfekt für hohe Blumenbeete und Hängekörbe.
Goldenes Phlebodium - Anforderungen an Farn
Was die Anbaubedingungen angeht, unterscheidet sich das goldene Phlebodium nicht wesentlich von anderen Farnen. Die wichtigste Voraussetzung ist natürlich ein ausreichend feuchtes Substrat und Luft. Goldfarn hat gerne immer einen leicht feuchten Boden – aber nur leicht, überschüssiges Wasser kann empfindlichen Wurzeln schaden. Eine Mischung aus Blumenerde mit Torf und feinem Sand funktioniert gut. Ein solches Substrat behält die Feuchtigkeit für lange Zeit.
Die Pflanze mag helle Standorte, bevorzugt aber diffuses Licht. Schöne große Blätter können anfällig für Verbrennungen durch direkte Sonneneinstrahlung sein. An einem sehr sonnigen Standort kann das Substrat jedoch zu schnell austrocknen. Daher sollte für das goldene Phlebodium ein Platz an einer entfernten Wand oder einem hohen Blumenbeet gefunden werden. Der Farn kann nicht in der Nähe von Heizkörpern und Zugluft stehen, daher sind Fensterbänke nicht die beste Option für sie.
Die optimale Kulturtemperatur beträgt 24 Grad, im Winter sollte der Topf in einen kühleren Raum mit einer Temperatur von 13-18 Grad Celsius umgestellt werden. Die Mindesttemperatur für das Phlebodium beträgt 10 Grad. Unterhalb dieses Wertes verschlechtert sich die Anlage.
Phlebodium aureum - Schritt für Schritt gießen
Das Gießen sollte bei der Kultivierung von goldenem Phlebodium nicht vernachlässigt werden. Grundsätzlich sollte die Pflanze 3x pro Woche gegossen werden, besonders wenn es heiß ist und das Wasser schnell verdunstet. Das Substrat sollte noch leicht feucht sein und nicht austrocknen lassen, da dann die Blattspitzen austrocknen. Im Winter sollte die Bewässerung reduziert werden. Es reicht aus, der Pflanze einmal pro Woche eine kleine Menge Wasser zu geben.
Darüber hinaus benötigt Goldfarn auch Luftbefeuchtung. Trockene Luft lässt auch die Blätter austrocknen. An heißen Tagen sollte die Pflanze jeden Tag gegossen werden, wenn es kühler ist, können Sie dies jeden zweiten Tag tun. Dadurch wird sich das Phlebodium gut entwickeln.
Goldene Phlebodium Pflege - düngen und umpflanzen
Flebodiums mag es, in einem Topf dicht gehalten zu werden, aber alle zwei Jahre sollten sie in einen größeren Topf umgepflanzt werden. Die Umpflanzung erfolgt im Frühjahr, noch bevor die Vegetation begonnen hat. Es lohnt sich, den Boden sofort zu ersetzen und eine neue Portion fermentierten Torf hinzuzufügen.
Außerdem sollte die Pflanze regelmäßig gedüngt werden. Es reagiert am besten auf Flüssigdüngerpräparate, die beim Gießen mit Wasser verdünnt werden. Düngemittel werden alle zwei Wochen verabreicht. Sie können einen universellen Mineraldünger oder spezielle Farnpflegeprodukte verwenden. Denken Sie daran, die Blätter des Phlebodiums auf keinen Fall zum Leuchten zu bringen! Dies kann die Pflanze abtöten – der Klarspüler hemmt die Photosynthese in den Blattzellen.