Kiefern sind zweifellos eine schöne Dekoration für jeden Garten. Abhängig von der Fläche, die wir in unserem Garten haben, können wir verschiedene Arten auswählen. Schöne Farben sowie die abgesonderten ätherischen Öle machen das Umgeben von Pinien zu einem wahren Vergnügen. Mal sehen, wie die Pflege und der Anbau von Kiefern aussieht.
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Kiefer - Anbau und Pflege
Kiefer und ihr Anbau
Kiefer ist eine der häufigsten Pflanzen, die in Gärten angebaut werden. Kiefernarten sind zahlreich und erscheinen als Bäume oder Sträucher. Sie haben auch viele Sorten, darunter Zierkiefern. Sie unterscheiden sich in Form, Farbe der Nadeln und Größen.
Entgegen dem Anschein ist der Anbau von Kiefern nicht schwierig und kompliziert, da es sich um Koniferen handelt, die gegen verschiedene Wetterbedingungen sehr widerstandsfähig sind. Vor dem Kauf lohnt es sich, auf den Erdklumpen zu achten, der das Wurzelsystem schützt. Es sollte kompakt sein, was zu einer besseren Akzeptanz der Pflanze nach dem Pflanzen führt. Wenn das Wurzelsystem übermäßig exponiert ist, kann die Pflanze trocken sein und absterben. Beliebte Sorten sind zum Beispiel Schwarzkiefer oder Kiefernkiefer.
Topfkiefer können wir jederzeit pflanzen. Sie müssen nur darauf achten, dass der Boden nicht zu trocken ist. Die Frühjahrspflanzung sollte erfolgen, sobald die Erde auftaut. Wenn wir für den Winter Kiefern pflanzen wollen, tun wir dies im Oktober, bevor der Boden wieder zufriert. Während dieser Zeit muss die Kiefer Zeit haben, Wurzeln zu schlagen. Der Anbau von Kiefern ist durch Vermehrung aus Samen möglich, die geschichtet werden sollten. Auch eine Impfung ist möglich. Oder vielleicht interessiert es dich auch Fichte im Garten?
Kieferposition
Kiefer benötigt einen sonnigen Standort. Vor dem Pflanzen sollte die Stelle mit Kompost gedüngt, gelockert und entjätet werden. Nadelbäume mögen durchlässige Böden mit feuchtem Substrat. Es ist gut, organische oder mineralische Düngung bereitzustellen. Dies wird jungen Kiefern ein besseres Wachstum und eine bessere Durchwurzelung ermöglichen. Der Boden sollte leicht sauer sein. Es gibt jedoch Kiefernarten, die auch in alkalischen oder kargen Böden gut wachsen. Wird im Herbst gepflanzt, kann der Boden mit geringen Mengen Phosphor- oder Kaliumdünger angereichert werden. Im Frühjahr wird die Pflanze mit Stickstoffdüngern gestärkt. Das Gießen ist ein weiteres Verfahren, das wir nicht vergessen können.
Je nach Jahreszeit, in der die Ernte erfolgen soll, sollte die Kiefer in unterschiedlichen Tiefen gepflanzt werden. Im Frühjahr und Sommer kann sie bündig mit dem Boden oder etwas darunter gepflanzt werden. Im Herbst sollte die Tiefe mindestens 3 Zentimeter betragen. Koniferen sollten unmittelbar nach dem Pflanzen intensiv gegossen werden.
Wenn die Koniferen ausgewachsen sind, können sie aufgrund ihres tiefen Wurzelsystems Trockenheit gut vertragen. Kiefer ist resistent gegen jede Verschmutzung. Daher funktioniert der Anbau von Kiefern unter städtischen Bedingungen gut.
Kieferpflege
Die erste der Pflegebehandlungen ist das Mulchen von Kiefern. Unmittelbar nach dem Pflanzen einer Kiefer ist es gut, sie etwa drei Monate lang mit einer Rindenschicht zu mulchen. Diese Behandlung kann mit Sägemehl oder unreifem Kompost durchgeführt werden. Angemessener Mulch verbessert die Struktur und setzt zusätzliche Nährstoffe frei, was zu einem guten Wachstum und einer guten Gesundheit der Bäume führt. Dank des Mulchs wird auch die Wasserverdunstung reduziert, was sich in einem starken Wurzelsystem niederschlägt.
Eine weitere Pflegebehandlung ist der Kiefernschnitt. Verschiedene Kiefernarten müssen einzeln geschnitten werden. Das Schneiden ist ein geeignetes Verfahren, wenn wir eine interessante Form einer Pflanze erhalten oder sie nur reduzieren möchten. Der Schnitt sollte im Frühjahr erfolgen und auf junges Wachstum angewendet werden. Wenn der Baum zu groß wird, können wir ihn radikal schneiden, beginnend mit den unteren Ästen. Oder interessieren Sie sich vielleicht auch für Thuja im Garten? Tipps zum Trimmen, findest du in diesem Artikel.
Kiefer mag keinen zu nassen Boden und einen dunklen Standort. Dies kann zu selteneren und weniger gefärbten Nadeln führen. Kiefern können auch an Pilzkrankheiten wie Rost oder Photophtorose leiden. Manchmal sind sie auch von Schädlingen bedroht, wie Raupen von Kiefernschildkröten, Waben oder Milben. Je nach Erkrankung der Kiefer können sie als gelbe Flecken auf den Nadeln oder Verfärbungen auf der Rinde auftreten. Kranke Triebe sollten geschnitten werden, während die Rinde mit einem Messer gereinigt oder mit Dispersionsfarbe geschmiert werden kann.
Die beliebtesten Kiefernarten und -sorten
Kiefern sind Nadelbäume, die in verschiedene Arten und Sorten unterteilt werden. Die bekanntesten Arten sind Waldkiefer, Schwarzkiefer, Limba-Kiefer und Bristlecone-Kiefer.
Waldkiefern können bis zu 40 Meter hoch werden. Es ist eine in Asien und Europa heimische Art. Meist wachsen sie wild, können aber aufgrund der zahlreichen Sorten auch in Hausgärten gepflanzt werden. Ihre Höhe und Breite hängen auch von der Sorte ab. Sie können ausgebreitet, hochfliegend sowie niedrig sein. Ihre Nadeln haben unterschiedliche Farben, und die Zapfen sitzen einzeln oder je 2-3 Stück und erreichen eine Länge von bis zu 7 Zentimetern. Waldkiefer ist die frostbeständigste Kiefer. Liebt einen sonnigen Standort. Es macht sich gut in einer Vielzahl von Böden, einschließlich Sand. Aufgrund des tiefen Wurzelsystems ist keine häufige Bewässerung erforderlich. Bei der Waldkieferpflege geht es in erster Linie um den Rückschnitt. Es sollte um die Wende von Winter und Frühjahr erfolgen. Waldkiefer ist äußerst selten krank. Die Hauptursache der Krankheit können übermäßiges Gießen oder Schädlinge sein. Waldkiefer, Schwarzkiefer und Limba-Kiefer sind die bekanntesten Kiefernarten, aber auch Latschen- und Weißkiefern kommen vor.
Zierkiefern können je nach Sorte in Gruppen oder einzeln angebaut werden. Sie funktionieren gut bei Verschmutzungen, in Gärten, Rasen oder sogar an Hängen. Schauen Sie sich auch unsere anderen Inspirationen an Nadelbäume im Garten.
Die besten Produkte aus Kiefer - Kiefernsirup und Kiefern-Tinktur
Kiefernsirup
Kiefernsirup ist eines der bekanntesten Naturheilmittel gegen Erkältung und Husten. Es wirkt schleimlösend und auch bakterizid. Um Piniensirup zuzubereiten, müssen Sie junge Triebe auswählen, die im Frühjahr gewonnen werden. Junge Triebe enthalten ätherisches Öl, das die Atmung verbessert. Außerdem enthält Kiefernsirup viel Vitamin C und Mineralsalze.
Kiefernsirup kann prophylaktisch verwendet werden, indem man einen Teelöffel zum Tee hinzufügt oder ihn direkt konsumiert. Bei Krankheit können Sie bis zu 4 Teelöffel täglich einnehmen. Kinder können auch Kiefernsirup trinken.
Machen Sie den Kiefernsirup, indem Sie die jungen Triebe etwa eine Stunde lang köcheln lassen und sie auf eine Länge von etwa fünf Zentimetern schneiden. Nach dem Kochen den Sirup abgießen und Zucker hinzufügen. Auf jeden Liter Brühe kommt ein Kilogramm Zucker. Kochen Sie den Sirup erneut, bis seine Konsistenz dick wird. Dann gießen wir es in ein Glas und pasteurisieren es für weitere 10 Minuten. Es ist erwähnenswert, dass grüne Tannenzapfen auch gut für die Herstellung von Sirup geeignet sind. Wenn Sie sich auch für Zypresse und ihre Sorten interessieren, Lesen Sie diesen Artikel.
Kiefer Tinktur
Kiefern-Tinktur wird auch bei Problemen mit den Atemwegen empfohlen. Es funktioniert hervorragend bei Halsschmerzen, chronischem Husten und Angina. Es kann auch bei Entzündungen der Harnwege, Gallenblasenproblemen oder Schwäche verwendet werden.
Es gibt viele Möglichkeiten, Kiefern-Tinktur herzustellen, die sehr einfach zu machen sind. Um die Tinktur herzustellen, müssen wir junge Triebe sammeln, die etwa 8 Zentimeter erreicht haben. Triebe können auch aus einem zuvor hergestellten Sirup stammen.
Geben Sie die Triebe in ein Glas und gießen Sie Alkohol oder Wodka darüber. Es ist am besten, wenn sie alle darin getränkt sind. Die Tinktur sollte etwa einen Monat an einem dunklen Ort aufbewahrt werden. Sie müssen das Glas ab und zu umrühren. Pinien-Tinktur sollte gefiltert und 2-3 Monate in Flaschen aufbewahrt werden.
Bei der Auswahl von Arten und Sorten für Ihren Garten sollten Sie auf die maximale Größe einer bestimmten Art achten. Nadelbäume sind extrem einfach zu züchten und ihre Pflege ist nicht schwierig, da sie Trockenheit und Frost gut überstehen. Es lohnt sich, Zierkiefern für Ihren Garten zu wählen, damit sie das ganze Jahr über mit Schönheit begeistern.
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