Himalaya-Kiefer - Anbau, Beschreibung, Anforderungen, Krankheiten, Preis

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Anonim

Die Himalaya-Kiefer ist ein Nadelbaum, der an den Hängen des Himalaya bis zu 2.500 m über dem Meeresspiegel wächst. In Europa erschien er als Zierbaum und verströmte einen angenehmen Duft ätherischer Öle. Ihre einzigartige Schönheit und das Mikroklima der Kiefer, das unsere Gesundheit positiv beeinflusst, machen sie zu einer beliebten Pflanze in polnischen Gärten. Lesen Sie mehr über die Anforderungen der Himalaya-Kiefer und wie sie im Garten angebaut wird.

Wenn Sie sich für den Anbau von Kiefern in Ihrem Garten interessieren, haben wir hier weitere Tipps und Informationen für Sie zusammengestellt.

Himalaya-Kiefer - Baumbeschreibung

Wie sieht die Himalaya-Kiefer aus?

Pinus wallichiana, Pinus griffithii, Pinus Excela und Pinus chylla sind Namen Kiefern Himalaya-Arten aus der Familie der Kiefern. In der Natur erreicht der Baum in unseren Gärten eine Höhe von 50 Metern - von 10 m bis 25 m nach 30 Jahren Wachstum. Pinus wallichiana zeichnet sich durch einen lockeren Wuchs und eine konische Form aus. Horizontale Äste mit erhöhten Enden, die von der Unterseite eines geraden Stammes weit gespreizt sind, sind mit langen Nadeln verziert.

Es sind die Nadeln, die dem immergrünen Baum sein einzigartiges Aussehen verleihen. In 5er Bündeln gesammelt, fallen sie durch ihre Weichheit, 20 cm Länge und blaugrüne Farbe auf. Ebenso dekorativ sind lange, 30 Zentimeter große Zapfen, die im Laufe der Zeit ihre Farbe ändern – von hellgrün über lila bis braun. Zylindrische Zapfen befinden sich auf langen Stielen. Helle Samen mit Flügeln haben eine dunkelbraune Farbe.

Anforderungen und Anbau im Garten

Himalaya-Kiefer wächst gut an sonnigen, windgeschützten Standorten auf durchlässigen und feuchten Böden mit saurem pH-Wert. Unter polnischen Bedingungen funktioniert das Pflanzen eines Baumes in den westlichen Regionen mit einem etwas milderen Klima am besten. Kiefer ist resistent gegen niedrige Temperaturen, verträgt jedoch keine sehr kalten Winter, daher sollten junge Pflanzen im Winter geschützt werden, um sie vor dem Einfrieren zu schützen. Mit zunehmendem Alter wird der Baum hart und hält sogar -30 Grad Frost aus.

Himalaya-Kiefer gehört zu den verzweigten Bäumen, daher ist es am besten, sie in größeren Räumen als eigenständige Pflanze zu pflanzen. Auf diese Weise werden wir die Schönheit der Kiefer enthüllen, die alle Besucher unseres Gartens begeistern wird.

Himalaya-Kiefer - Anwendung

Es ist in erster Linie ein Zierbaum. Das einzigartige Weinen und die schönen Nadeln wecken Bewunderung, so dass die Nähe zu diesem Baum viele ästhetische Erfahrungen bietet. Die umgebende Kiefer, gefüllt mit ätherischen Ölen und harzigen Düften, ermöglicht eine natürliche Inhalation, die unsere Atemwege heilt. Himalaya-Kiefer ist auch ein Nutzbaum. Aus Holz werden Möbel, Bauelemente und Terpentin hergestellt.

Pinus wallichiana - Anbau im Garten

Himalaya-Kiefer - Baumpflege

  • Himalaya-Kiefer kann in jedem Garten angebaut werden. Allein gepflanzt als Solitär kommt die beeindruckende Form der Kiefer am besten zur Geltung. Wenn Sie sich entscheiden, andere Pflanzen in der Nähe zu pflanzen, wählen Sie diejenigen aus, die ähnliche Wachstumsanforderungen haben. Lesen Sie auch weitere Tipps zu richtiger Kieferanbau.
  • Es ist möglich, in einem kleineren Garten zu kultivieren, da der Baum zum Formen und Beschneiden geeignet ist. Im März können wir mit dem Schneiden der Wucherungen beginnen. Das Kürzen der überwucherten ermöglicht die Erhaltung der ursprünglichen Gewohnheit. Nachdem wir die kranken und toten Äste identifiziert haben, führen wir einen Hygieneschnitt durch und achten darauf, dass die Werkzeuge scharf und sauber sind. Schmieren Sie die Schnittflächen mit Gartensalbe ein, damit die frische Wunde nicht infiziert wird. Das Schneiden verwelkter Triebe sollte für ein gesundes Grünwachstum erfolgen.
  • Himalaya-Kiefernsetzlinge müssen sorgfältig gepflegt werden - der Boden sollte nicht austrocknen und der Wurzelballen sollte in gutem Zustand sein, indem die Pflanze vor dem Winter mit einer Rindenschicht bestreut wird, die ein Einfrieren verhindert. Es lohnt sich, den jungen Baum mit Wintervlies oder einer Strohmatte abzudecken. Kunststoff ist nicht als Frostschutz geeignet!
  • Der Preis für einen etwa 40 cm hohen Sämling beträgt 12 PLN. Der Preis für einen älteren Baum mit einer Höhe von 1,5 m beträgt ca. 60-70 PLN.
  • Preis für Samen: für 10 g Samen zahlen wir ca. 10 PLN, der Preis für 100 g beträgt ca. 77 PLN und Samen in Höhe von 1 kg kosten 635 PLN.

Himalaya-Kiefer - wie formt man die Krone?

Die Formgebung der Baumkrone ermöglicht es, den natürlichen Habitus zu verbessern oder die Pflanze in eine Hecke zu führen. Das Beschneiden junger Triebe ist auch eine Möglichkeit, die Pflanze zu verdicken und ihr Wachstum zu verlangsamen, besonders wichtig in kleinen Gärten. Wir führen die Prozedur im Mai und Anfang Juni durch, d.h. wenn der Baum wächst. Anstelle der entfernten Triebe werden im folgenden Jahr Knospen produziert.

Bonsai - Himalaya-Kiefer in Miniatur

Durch langes Beschneiden der Triebe können wir Kiefernbonsai erhalten, die unseren Garten, unsere Terrassen und Wohnräume schmücken. Nach Erreichen der Zielform wird die Pflanze in einen flachen Topf umgepflanzt. Bonsai erfordert ständige Pflege, Beschneidung und Entfernung der Triebe. Der Gartenbaumarkt bietet fertige miniaturisierte Kiefern an. Oder vielleicht interessieren Sie sich auch für andere Nadelbäume für den Garten?

Himalaya-Kiefernsorten

Beschreibung der Sorte 'Zebrina'

Pinus wallichiana 'Zebrina' ist ein immergrüner Baum, der nach 10 Jahren eine Höhe von ca. 4 m erreicht und schließlich bis zu 10 m hoch werden kann. Der Baum hat einen weinenden, kompakten Wuchs. Charakteristisch sind weiche, lange Nadeln mit quer verlaufenden gelben Streifen auf bläulich-grünem Grund mit silbrigem Schimmer. 20 cm Nadeln werden in baumelnden Bündeln mit fünf Nadeln gesammelt. Die Pflanze benötigt einen sonnigen, windgeschützten Standort. Es ist kein vollständig frostbeständiger Baum, daher sollte die Sorte 'Zebrina' im westlichen Teil des Landes gepflanzt werden, wo das Klima milder ist. Als Solitär sieht der Baum gut aus, weshalb er am häufigsten in Gärten mit größeren Flächen und in Parks gewählt wird. Er hat durchschnittliche Bodenansprüche. Es wächst gut in leicht sauren Böden. Der Preis für einen 3-jährigen Sämling beträgt ca. 50-60 PLN / Pflanze. Es sei darauf hingewiesen, dass der Baum dieser Sorte eine seltene Sammlerpflanze ist.

Beschreibung Pinus wallichiana 'Densa-Hügel'

Es ist eine schöne Sorte von Himalaya-Kiefer mit einer säulenförmigen Form. Der immergrüne Baum zeichnet sich durch lange, weiche Nadeln aus, die vertikal wachsen und eine intensive blaugrüne Farbe haben. Das Ornament besteht ebenfalls aus langen und schmalen Zapfen. Die Sorte ermöglicht die Bepflanzung auch in kleinen Gärten, da die Pflanze nicht viel Platz einnimmt. Er hat einen durchschnittlichen Bodenanspruch, bevorzugt aber sonnige und geschützte Standorte. Es ist für den Einsatz im urbanen Raum geeignet, da 'Densa Hill' Luftverschmutzung gut verträgt. Zum Verkauf stehen Bäume mit einer Höhe von 5 - 5,5 m zum Preis von 6.200 PLN / Stk. Größere Exemplare über 6 m kosten etwa 7.200 PLN.

Zwergsorte 'Nana'

Der Anbau im Garten der Sorte 'Nana' ermöglicht den Erhalt eines attraktiven Baumes von ca. 2,5 m Höhe Baumwuchs - kegelförmig, mit waagerecht wachsenden Ästen. Blaugraue Nadeln, 20 cm lang, werden in Fünfnadelbüscheln geliefert. Dekorative grün-blaue Zapfen, 30 cm lang, stehen zunächst aufrecht, hängen später herunter und verfärben sich hellbraun. Die Ansprüche der Himalaya-Kiefer 'Nana' sind durchschnittlich. Es verträgt ungünstige Wetterbedingungen gut. Besondere Anforderungen betreffen nur die Bereitstellung eines geeigneten Platzes, da die Pflanze schließlich eine Breite von ca. 2 m erreicht Der Preis für einen 2-jährigen Sämling mit einer Höhe von ca. 20 cm beträgt 25 PLN / Pflanze.

Krankheiten der Himalaya-Kiefer

Die richtige Pflege im Garten und vor allem die richtige Bewässerung ist eine vorbeugende Methode gegen Krankheiten. Das Absterben der Himalaya-Kieferwurzel und das Auftreten von Krankheiten sind oft mit einer längeren Überflutung der Pflanze oder gar einer Überflutung z.B. beim Frösteln verbunden. Auch das Pflanzen von Kiefern auf einem ungeeigneten tonigen, undurchlässigen Substrat kann zum Befall der Pflanze durch Krankheiten führen. Diese können als Nadelverlust, Verwelken von Ästen oder Veränderungen der Rinde eines Baumes gesehen werden. Ursache sind Pilzerkrankungen, z.B.

  • Phytophthorose - ist eine unheilbare Krankheit. Befallen werden die Wurzeln der Pflanze, gefolgt vom oberen Teil. In kurzer Zeit beginnt die Kiefer auszutrocknen,
  • weißer Johannisbeerrost - ist eine Krankheit von Nadelbäumen, Fünfnadelbäumen. Es befällt hauptsächlich Kiefern und schwarze Johannisbeeren. Aufgrund der Wirkung des Pilzes Cronartium ribicola Kieferntriebe werden beschädigt und schließlich verdorrt der Baum.

Krankheiten führen zum Absterben von Bäumen. Sie können sie mit Fungiziden und speziellen Medikamenten bekämpfen, die bei Pilzkrankheiten eingesetzt werden.

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