Kalium ist einer der drei Grundnährstoffe der Pflanzen. Obwohl es natürlich im Boden vorkommt, ist es nicht immer in leicht verdaulichen Chemikalien verfügbar, daher ist eine Kaliumdüngung ein Muss. Finden Sie heraus, wie Kalidünger wirken und welche Sorten in Ihrem Garten nützlich sind.
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Kalidünger - Anwendung
Kalium ist auf vielen Ebenen von großer Bedeutung für die Entwicklung von Pflanzen. Kaliumdünger sorgt für ein besseres Wassermanagement der Pflanzen und eine leichtere Anpassung an Trockenheit. Kalium wird in das Gewebe aufgenommen, wodurch es stärker und weniger anfällig für Schädlinge und Pilzerreger wird. Dadurch nehmen Pflanzen Kohlendioxid besser auf, nutzen Licht effizienter und sind zudem frostbeständiger.
Dies hat zwar keinen Einfluss auf die Größe der Pflanzen, erhöht jedoch ihre Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit erheblich. Es beeinflusst auch das Aussehen, weshalb es vor allem mit Zierpflanzen gedüngt wird. Es ist auch ein wesentlicher Bestandteil bei der Düngung von Gemüsekulturen. Kalium hat Eigenschaften, die den Vitamin-C-Spiegel erhöhen. Es beeinflusst die Haltbarkeit nicht nur während des Wachstums, sondern auch während der Lagerung von Pflanzen. Mit Kalium gedüngte Pflanzen werden besser gelagert.
Kalidünger - Typen
Die Einteilung von Kalidüngemitteln kann nach mehreren Klassifikationen erfolgen. Am gebräuchlichsten ist die Einteilung in chloridhaltige Düngemittel (z. B. Kainit), also solche, die Kaliumchlorid enthalten. Leider sind sie nicht für alle Pflanzen geeignet - die meisten sind überempfindlich gegen Chlor. In diesem Fall wird ein chloridfreier, also sulfathaltiger Dünger benötigt (z.B. Kaliumnitrat). Dieser Dünger enthält Kaliumsulfat und ist der universellste Typ. Lesen Sie auch die Top-Tipps auf Pflanzen düngen.
Kalidünger können auch nach der Art der Anwendung unterteilt werden. Es gibt Blattdünger, also flüssige oder wasserlösliche Düngemittel, die als Topdünger auf gewachsenen Pflanzen verwendet werden. Granulatdünger werden vor der Aussaat oder Pflanzung ausgebracht oder um Pflanzen herum gestreut, für die Blätter Blattdünger schädlich sein können.
Kalidünger für besondere Aufgaben
Kalidünger sind selten Einkomponentendünger. Meistens handelt es sich um Mehrkomponentendünger, die auf der Basis von Kaliumverbindungen aufgebaut sind und zusätzlich andere Mineralien enthalten. Am gebräuchlichsten sind Phosphor-Kalium-Dünger, die sich umfassend um die Entwicklung, das Aussehen und den Ertrag von Pflanzen kümmern. Phosphor-Kalium-Dünger werden oft bestimmten Pflanzen gewidmet, zum Beispiel Tomaten oder Zierpflanzen. Dann enthalten sie nicht nur Kalium, sondern auch zusätzliche Mineralien.
In den Regalen der Geschäfte erscheinen nicht nur Phosphor-Kalium-Dünger. Häufig wird auch ein Stickstoff-Kalium-Dünger (z.B. Kaliumnitrat, also Kaliumnitrat) oder Kalium-Magnesium-Dünger verwendet. Chloridfreier Stickstoff-Kalium-Dünger wird insbesondere bei Gemüsepflanzen (insbesondere Tomaten, Zucchini und andere Pflanzen mit hohem Anspruch), Getreide und Sträuchern sowie Zierbäumen eingesetzt - er verbessert sowohl die Größe als auch die Qualität der Ernte. Kalium-Magnesium-Dünger werden auch für Gemüse- und Obstpflanzen verwendet, und es wird auch von Zierpflanzen benötigt.
Gestreuter und flüssiger Kaliumdünger
Die Art und Weise der Dosierung und Verabreichung von Kaliumdünger hängt von der Pflanzenart und der Form des Düngers ab. Am häufigsten werden Kalidünger vor der Aussaat verwendet, während das Substrat für neue Pflanzen vorbereitet wird. Dann funktionieren diejenigen in Form von Granulat, die in einer Tiefe von 20 cm in den Boden eingemischt werden sollten, gut. Kalium wird sorbiert und kann von Pflanzen mehrere Jahre verwendet werden. Es wird jedoch nicht empfohlen, so selten zu düngen, es ist besser, es in kleinere Dosen aufzuteilen und die Pflanzen jedes Jahr zu füttern.
Es wird im Frühjahr durchgeführt, aber es sei daran erinnert, dass die Düngung im Herbst auf schweren und nassen Böden besser funktioniert. Für einjährige Zier- und Topfpflanzen werden eher flüssige Kalium-Phosphor-Dünger verwendet. Die auf dem Markt erhältlichen Präparate sind gebrauchsfertig und im richtigen Verhältnis. Meistens kommen sie in einer Sprühflasche. Sie werden während der Saison in regelmäßigen Abständen angewendet. Während der Blütezeit ist Vorsicht geboten, da durch den Dünger dunkle und unschöne Flecken auf den Blütenblättern entstehen können.
Preise für Kalidünger
Für die Gartenanwendung benötigen Sie nicht zu viel Kaliumdünger – die Dosierung ist eher gering. Daher sind die Kosten für den Kauf von Düngemitteln gering. Die Preise für Kalidünger reichen von 10 bis 20 PLN pro 2 kg Packung. Der Preis hängt in erster Linie von der Zusammensetzung ab. Mit einer zusätzlichen Komponente angereicherte Zubereitungen, beispielsweise Kalium-Phosphor- oder Kalium-Magnesium-Dünger, sind etwas teurer als Einkomponenten-Dünger.
Leicht aufnehmbare Kaliumverbindungen finden sich auch in organischen und mineralischen Düngemitteln. Dies sind BIO-Präparate, die auf ökologische Weise gewonnen werden, daher kann ihr Preis höher sein. Für eine 1-Liter-Flasche müssen Sie etwa ein Dutzend Zloty bezahlen.