Oleander und Krankheiten, Anbau im Winter und Pflege das ganze Jahr

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Anonim

Jeder, der das zarte Klima Südeuropas und seine üppige und märchenhaft bunte Vegetation mag, wird an dieser Pflanze nicht gleichgültig vorbeigehen. Gemeiner Oleander oder Nerium Oleander ist ein Strauch oder ein kleiner Baum, der es liebt, sich in den Sonnenstrahlen zu sonnen. Sie blüht im späten Frühjahr und Sommer und verströmt einen schönen Duft, besonders am Abend. Es ist erwähnenswert, dass der Gemeine Oleander vor mehr als zweitausend Jahren bekannt war.

Oleander - vom südlichen Klima bis zu unseren Häusern und Gärten

Diese attraktiven Ziersträucher stammen aus dem Mittelmeerraum, wo sie in duftenden Gassen entlang von Straßen und Gassen wachsen. Die natürlichen Lebensräume von Nerium Oleander finden sich auch in Afrika und Südasien – von Marokko bis China. Oleanderblume ist eine Traumpflanze für Garten und Balkon. Sie riecht nicht nur wunderschön, sondern hat auch einzelne oder volle Blüten, die perfekt von der Natur ausgerichtet sind, und grüne, zart glänzende Blätter. Obwohl dies eine sehr verlockende Aussicht ist, können die Blätter von Oleandern nicht zusätzlich geglänzt werden.

Die Farben des Nerium Oleanders sind scharf: Gelb, Rosa, Lachs, Weiß, Rot und Orange. An sonnigen Standorten blühen diese attraktiven südlichen Ziersträucher am schönsten. In einen Topf gepflanzt, schmücken sie einen Balkon oder eine Terrasse im mediterranen Stil oder sogar in einem informellen, eklektischen Stil, bei dem wir Farbe und Duft auswählen. Oleander wächst in der Natur an sonnigen Ufern von Flüssen und Bächen, weshalb er Wasser mag. Es sei daher daran erinnert, dass an heißen Tagen exotische Ziersträucher, einschließlich üppiger Oleander, sogar zweimal täglich - morgens und abends - bewässert werden. Die Oleanderblüte hingegen mag keinen Regen, Spritzer und feuchte Luft.

Im Naturzustand ist unsere terrassenförmig angelegte und eingetopfte Oleanderblüte ein Strauch oder Baum, der bis zu fünf Meter hoch wird. Die Aufzucht zu Hause kann auch große, sogar drei Meter große Exemplare bringen - in Form eines Baumes oder eines Strauches. Der Anbau von Oleander in einem Topf hängt von seiner Größe ab. Gemeiner Oleander blüht intensiv von Juni bis Herbst. Die Blüten mit einem Durchmesser von drei bis sechs Zentimetern entwickeln sich an den Triebspitzen und duften sehr gut. Gemeiner Oleander blüht jedoch nur, wenn seine Zucht bestimmte wichtige Bedingungen erfüllt.

Nerium oleander braucht so viel Sonne und Wärme wie möglich, um seine südmediterrane Form zu erreichen. Am besten gedeiht sie auf der Südseite des Hauses, in einer warmen und sonnigen Ecke des Gartens oder auf der sonnigsten Seite der Terrasse. Wenn wir die Oleander-Blume auf den Balkon stellen, sollten wir die Oberfläche einer meist kleinen Fläche so gestalten, dass diese riesige Pflanze möglichst lange in der vollen Sonne steht.

Oleander eignet sich nicht nur für Balkon oder Terrasse, sondern auch als Dekoration von Vorgärten, Loungebereichen, Gehwegen und Blumenbeeten. In einem Topf gepflanzte Exemplare können leicht bewegt werden. So können sie an jede Komposition angepasst werden.

Nerium Oleander - leicht auszusprechen, schwieriger zu züchten

Der Anbau von Nerium Oleander unter unseren klimatischen Bedingungen erfordert häufiges Gießen und Düngen, mindestens einmal pro Woche. Perfekt ist beispielsweise Biohumus für Blühpflanzen, also ein flüssiger organischer organischer Dünger, der das Abwehrsystem der Pflanze zusätzlich stärkt. Die letzte Oleanderdüngung erfolgt vier Wochen vor Vegetationsende.

Gemeiner Oleander verträgt auch sehr trockene Luft, sofern das Substrat häufig gewässert wird. Wir gießen die Erde im Topf mit stehendem Wasser, vorzugsweise mit Regenwasser mit einer Temperatur von fünfundzwanzig bis dreißig Grad Celsius. Auch die Böden von Gefäßen und Töpfen sollten ständig mit Wasser gefüllt sein. Ab Mitte August gießen wir den Nerium Oleander sparsamer, lassen so die Triebe verholzen und erleichtern ihnen das Überwintern. Es sei daran erinnert, dass eine falsche Bewässerung von Pflanzen in einem Topf oder einem anderen Behälter das Risiko einer Infektion durch Krankheiten erhöht. Jedes Gießen spült auch die Nährstoffe aus.

Obwohl der Anbau von Oleander in unserem Klima die Verwendung von Töpfen oder Behältern erfordert, ist er nicht unbedingt eine Zimmerblume, da er im Winter für eine angemessene Vegetation niedrige Temperaturen benötigt. Solche Bedingungen sind in kleinen Wohnungen schwer zu finden, daher müssen diese schönen Blumen im Winter ihren Reiz beispielsweise in einem Keller verbergen.

Oleander werden durch die apikalen Triebe reproduziert. Schneiden Sie im Frühjahr oder Frühsommer die Zweige mit wenigen Blättern ab und bewurzeln Sie sie in Wasser oder einer Mischung aus Sand und Torf. Die Stecklinge werden schnell Wurzeln schlagen, daher ist die Vermehrung dieser Pflanze sehr zufriedenstellend, da wir unsere Pflanzen im selben Jahr in voller Blüte sehen. Das Umpflanzen der Pflanze ist im Frühjahr ratsam, aber erst, wenn die Wurzeln über den Topf wachsen. In der Praxis bedeutet dies: für junge Exemplare – zwei oder drei Jahre, für ältere Exemplare – drei oder vier Jahre. Es lohnt sich auch, die oberste Erdschicht im Topf jedes Jahr auszutauschen. Der Oleanderanbau erfordert Lehmboden, der mit Kompost, Sand und Torf vermischt ist und Kalzium enthält. Auch universelle Gartenerde, neutral oder leicht sauer, wird empfohlen.

Oleander enthält eine stark allergene, gif.webptige Substanz namens Oleanderin. Damit uns die Vermehrung und der Rückschnitt dieser Pflanze nicht allergischen Erkrankungen aussetzt, sollten wir Handschuhe und eine Schutzbrille tragen. Das Beschneiden junger Exemplare von Nerium Oleander ist überhaupt nicht ratsam. Alternativ können nur die Spitzen der Triebe beschnitten werden, um die Blüte zu verzögern. Ein solcher Schnitt sorgt für ein besseres Pflanzenwachstum. Bei älteren und großen Exemplaren kürzen wir die Triebe um 2/3, damit sie neue mit gesunden Blüten bilden. Nur Triebe, die aus dem Gleichgewicht geraten oder zu alt sind, können komplett abgeschnitten und so die Oleanderblüte verjüngt werden. Zum Beschneiden gehört auch das Kürzen der im Winter beblätterten Triebe und eine schöne Formgebung. Ein Trimmen der verwelkten Blütenstände ist jedoch nicht erforderlich, obwohl dies bei vielen Blütenpflanzen die grundlegende Vorgehensweise ist.

Gemeiner Oleander - von Herbst bis Frühling

Frische Luft ist gut für die Kondition der Zimmerpflanzen und verhindert, dass sich in ihnen Krankheiten und Schädlinge entwickeln, daher sollten Oleander und andere südliche Ziersträucher so lange wie möglich draußen bleiben. Die Pflanze wird erst nach dem ersten Frost ausgegraben. Zu wissen ist, dass Oleander die ersten Herbstfröste gut verträgt. Es hält sogar Temperaturen bis minus fünf Grad Celsius stand. Experten sagen sogar, dass Fröste eine besondere Form der Kältegewöhnung sind, die das Immunsystem stärkt und die Pflanze auf niedrige Temperaturen und lange Nächte vorbereitet. Im Oktober kann Oleander näher an die Hauswand gerückt werden, wo er lange in einem Topf stehen und den Hof schmücken kann.

Gemeiner Oleander ist eine der Pflanzen, die zu Hause überwintern. Es wird bei einer Temperatur von zwei bis zehn Grad Celsius gelagert. Im Boden sollte die Pflanze mit hellen oder halbdunklen Räumen versehen werden, denn auch die Oleanderblüte braucht zu dieser Zeit viel Licht. Die Lagerung von Oleander in einem zu dunklen Raum kann zu einer geringeren Blüte in der nächsten Saison führen. Im Winter, wenn der Wurzelballen leicht trocken ist, gießen Sie die Oleanderblüte mit lauwarmem Wasser. Damit sich Pilzkrankheiten entwickeln können, muss der Raum, in dem Oleander überwintert, häufig gelüftet werden. Wir sollten auch darauf achten, dass das Substrat im Topf eine relativ konstante Temperatur hält. Plötzliche Änderungen der Lufttemperatur führen zu großen Verlusten im Winteranbau. Noch nachteiliger ist die Wärmeänderung des Substrats. Eine effektive Lösung besteht darin, die Behälter auf eine Styroporunterlage zu stellen.

Überall, wo wir im Winter Nerium-Oleander-Pflanzen lagern, sollten wir von Zeit zu Zeit nach Nestern suchen. Vergessen wir nicht, die Oleander zu gießen und die Räume zu lüften. Ziersträucher, die bei Temperaturen unter zwölf Grad überwintern, müssen grundsätzlich nicht gegossen und gedüngt werden, bei Oleandern empfehlen Experten sie. Wir sollten auch systematisch fallende Blätter sammeln, weil sich darin Krankheiten entwickeln. Im Frühjahr, manchmal sogar Anfang April, bringen wir die Oleanderblüte ins Freie. Als Faustregel gilt: Je kürzer der Oleander im Raum steht, desto gesünder ist er für ihn.

Die Frühjahrsarbeit mit Nerium Oleander beginnen wir mit der Düngung mit Mehrkomponentendüngern für Oleander oder für Blühpflanzen. Wir stellen die Pflanze an einen luftigen und hellen Ort.

Gemeiner Oleander wird von Schädlingen wie Insekten, Blattläusen und Pilzen befallen. Auch solche, die Grauschimmel verursachen. Wenn wir also Blattläuse oder Spuren anderer Schädlinge auf den Blättern bemerken, lohnt es sich, die Pflanze mit Bio Insekt zu besprühen oder ein schädlingsvernichtendes Bodenpräparat zu verwenden.