Haushaltsklopfer - Beschreibung, Auftreten, Schädlichkeit, Bekämpfung

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Holz ist ein häufig verwendetes Material für verschiedene Geräte in unseren Häusern, Wohnungen und Gärten. Wussten Sie, dass sich darin Holzschädlinge ansiedeln können?

Einige Arten wählen Holz als Unterschlupf und andere als Nahrung. Oft auch als beides. Lernen wir einen der beliebten Schädlinge näher kennen. Hier ist ein Hausklopfer.

Weitere Ratschläge und Informationen finden Sie auch hier in den Artikeln zum Thema Schädlinge.

Haustürklopfer - ein Holzschädling

Das Aussehen und die Eigenschaften des Insekts

Hausklopfer (Anobium punctatum) ist ein Käfer aus der Familie der Anobiidae, der sich von Holz ernährt. Er tut es mit Hilfe einer speziell ausgebildeten Beiß-Mundharmonika. Dadurch wird die Holzstruktur mechanisch beschädigt. Durch Beißen gräbt es sich in Tunnel ein, während es Material frisst. Hinterlässt Holzstaub und Fäkalien. Sein Name kommt von dem Geräusch, das es beim Bohren macht. Es ist ein klopfendes Geräusch. Es ist nicht ständig hörbar, sondern nur, wenn ein Insekt auf ein Hindernis, z.B. ein härteres Holzstück, trifft.

Dieser Wurm hat eine braune Farbe und eine geringe Größe von nur 4-5 mm Länge. Sein Körper ist länglich zylindrisch. Der Kopf ist unter dem sogenannten vorgestrickt, es ist versteckt. Es hat dünne Antennen. Das Weibchen dieser Art ist größer und hat kürzere Antennen. Es hat drei Bein- und Flügelpaare. Auf der Oberfläche der Abdeckungen befinden sich in Längslinien angeordnete Vertiefungen, die Streifen bilden.

Das erwachsene Klopferinsekt in Form eines Käfers lebt nur 14 bis 30 Tage. Und die gesamte Entwicklung, von der Larve bis zum erwachsenen Exemplar, kann 1 bis 7 Jahre dauern. Diese Zeit hängt von den Futterbedingungen und der Menge an Nährstoffen im Rohmaterial ab. Die Larven verpuppen sich im Frühjahr aufgrund der für sie optimalen Temperatur, etwa 20-22 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von etwa 50%. In Polen gelten Schmetterlinge im Larvenstadium ebenfalls als Schädling. Klopfer, die das Endstadium der Entwicklung erreichen, werden nicht mehr zurückgesetzt, sondern vermehren sich nur.

Schädlingsbefall

Hausklopfer, aber auch andere Holzschädlinge befallen eher jüngeres Holz, da es nährstoffreicher ist. Grund dafür ist die Verwendung der ältesten Holzart im Gebäudebau. Dadurch wird das Risiko der Ansiedlung von Holzschädlingen minimiert.

Die Nahrung des Holzes für den Schädling wächst auch, wenn darin Pilze, Schimmel und damit Feuchtigkeit vorhanden sind. Schädlinge entwickeln sich in solchem ​​Holz schneller. Hausklopfer gilt als die gefährlichste Art von Holzschädlingen. Sowie einer der häufigsten, der zu Hause auftaucht, genau wie der gewöhnliche (Haus-)Abfluss.

Forscher haben die Holzart identifiziert, wo sie sich besonders ernährt. Im Kiefern-, Eichen- und Eschenholz führt er Tunnel, hauptsächlich im weiß getünchten Teil. Er gräbt viel tiefer in Fichte, Tanne, Birke und Buche. Aufgrund der Frostempfindlichkeit (bis -15 Grad C) in der natürlichen Umgebung tritt sie seltener auf. Es ist häufiger in Gebäuden und Räumen.

Hausklopfer wird sehr eifrig von Laub- und feuchtem Holz bewohnt. Er bevorzugt niedrigere Umgebungstemperaturen im Gegensatz zum üblichen (Haus-)Abfluss. Es vermeidet eher Holz in Räumen mit Zentralheizung, da es dort eher trocken ist. Er lässt sich gerne in den Holzelementen von Hauskellern und Bauernräumen nieder. Dort wählt er am häufigsten Balken, Treppen und Handläufe, Fensterrahmen, Möbel. Außerdem Holz in untergeheizten Wohnräumen. Überall dort, wo erhöhte Luftfeuchtigkeit herrscht.

Am häufigsten findet man ihn jedoch im Holz historischer Gebäude, z.B. Kirchen, Schlösser oder Freilichtmuseumsgebäude oder Museumsexponate. Die Nahrungssuche des Klopfers beginnt im Inneren, was die Beobachtung erschwert. Wir erfahren von seiner Anwesenheit, wenn wir Löcher auf der Oberfläche sehen und Holzmehl herausfällt. Oder vielleicht interessiert es dich auch dieser Artikel über andere Holzschädlinge?

Kampf gegen einen Haushaltsklopfer

Wie man einen Klopfer bekämpft, ohne Chemikalien zu verwenden

Der Kampf gegen den Klopfer kann mit oder ohne chemische Mittel durchgeführt werden. Es hängt alles davon ab, was die Schädlinge in welchem ​​Ausmaß und wo angegriffen haben.

Bei Möbeln, Geräten und Gegenständen aus Holz (Fensterrahmen, Holzfensterbänke, Parkett, Treppen) oder einem Bauelement (z. B. Balken) kann die Anwendung hoher Temperaturen ausreichen. Es muss um die 50-60 Grad C liegen. Nur die Temperatur über 50 Grad C ist für diesen Wurm tödlich. In der Regel sind die sogenannten Punktheizung, da die Klopfer an bestimmten Stellen einspeisen. Die Larven sterben schneller, weil sie weniger temperaturbeständig sind.

Es sei daran erinnert, dass sich das Material wie Holz sehr langsam erwärmt. Zum Heizen werden Geräte wie Gebläse, Infrarotlampen oder Gammastrahlen verwendet. Es loszuwerden kann zeitaufwändig sein. Zu Hause können Sie auch mit Fliegen umgehen. Eine selbstgemachte Fliegenfalle ist einfach.

Den Klopfer mit chemischen Mitteln bekämpfen

Der Klopfer wird auch mit Chemikalien bekämpft, die in die sichtbaren Tunnelöffnungen injiziert werden. Nach dem Auftragen der Präparation müssen die Löcher verschlossen werden, z.B. Paraffin.

Eine andere Methode zur Bekämpfung des Klopfers ist die Verwendung von Gas (Begasung), insbesondere Phosphin. Es kommt zum Einsatz, wenn Insekten großflächig auf Nahrungssuche gehen, also in ganzen Räumen von Denkmälern, Kirchen und anderen Gebäuden. Die Begasung erfordert eine spezielle Dichtungskammer.

Der gesamte Begasungsprozess dauert mehrere Tage und wird von Profis durchgeführt. Es ist eine Behandlung, die die Wirksamkeit der Entfernung von Holzschädlingen in jedem Entwicklungsstadium bietet. Es wirkt auch gegen die Ausrottung des gemeinsamen Baumes. Interessanterweise hat der Klopfer einen Abwehrmechanismus, der darin besteht, "den Atem anzuhalten" und die Stigmen zu schließen. Dies schützt ihn für kurze Zeit. Daher ist es zwingend erforderlich, dass das Verfahren mehrere Tage dauert. Dies garantiert die Ausrottung von Insekten. Nach der Begasung müssen die Räumlichkeiten gelüftet und vorzugsweise ozonisiert werden.

Schädlingsbekämpfung

Der beste Schutz gegen Hausklopfer, aber auch andere Holzschädlinge, besteht darin, das Holz mit speziellen Mitteln abzudecken. Holzelemente, die beim Bau von Bauwerken verwendet werden, werden vor der Verkaufsfreigabe mit Imprägniermitteln, z.B. mit verdünntem Lack, Testbenzin, Terpentin und anderen. Die einzelnen Schichten werden nach und nach aufgetragen. Nachdem die vorherigen Schichten der Zubereitung getrocknet sind. In diesem Stadium treten Fehler auf, daher die Schädlinge - Insekten treten in dem für den Bau verwendeten Holz auf. Unter häuslichen Bedingungen wird Holz mit einem Pinsel imprägniert, was bedeutet, dass zwei Schichten des Präparats flächiger aufgetragen werden.