Die häufigsten Rosenkrankheiten - Symptome, Behandlung, Vorbeugung

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Anonim

Die Gartenrose ist seit vielen Jahren eine der beliebtesten Blumen im Garten. Kein Wunder, denn es ist schön und duftend. Leider geht ihre Schönheit nicht mit Krankheits- oder Schädlingsresistenz einher. Wenn wir ihnen keine geeigneten Wachstumsbedingungen bieten, werden höchstwahrscheinlich verschiedene Rosenkrankheiten auftreten. Wie erkennt und verhindert man sie? Wie soll die richtige Pflege funktionieren?

Wenn Sie weitere Tipps und Informationen suchen, lesen Sie hier die Artikel über Rosen.

Rosenkrankheiten durch Pilze

Hagebuttenpilzkrankheiten

Diese Art von Rosenkrankheit ist nicht sofort leicht zu erkennen, da ihre Anfangsstadien nicht sofort erkennbar sind. Es beginnt mit kleinen Flecken oder Verfärbungen auf den Blättern. Es ist wertvoll, die Pflanze zu beobachten und auf Krankheitszeichen richtig zu reagieren.

Einer der beliebtesten - vor allem bei Zuchtamateuren ist der sogenannte schwarzer Rosenfleck. Leider ist es schwer zu schlagen. Es beginnt mit hellbraunen Flecken, die mit der Zeit schwarz werden. Am häufigsten passiert es im Mai. Das nächste Stadium der Krankheit ist die Vergilbung der ganzen Blätter und infolgedessen ihr Fall.

Echter Mehltau ist eine weitere Pilzkrankheit, die Rosen befällt. Die Symptome ähneln den vorherigen, daher werden diese Krankheiten manchmal verwechselt. Frühsymptome sind in diesem Fall hellgelbe Flecken auf den Blättern, die sich ebenfalls verdunkeln. Ein signifikanter Unterschied in den Symptomen ist ein weißer Belag auf der Unterseite der Blätter. Echter Mehltau verursacht auch Blattfall, befällt aber auch Triebe. Es verursacht Verformungen in diesem Teil.

Eine weitere häufige Rosenkrankheit ist Grauschimmel. Die Büsche werden von "flaumigem" Grauschimmel befallen, der durch zu viel Feuchtigkeit in der Luft entsteht. Der Grund dafür ist das Wetter selbst, aber auch ein schattiger Standort, mit zu viel Pflanzendichte und erhöhter Temperatur. Dies sind die Bedingungen des sogenannten "Kein Entwurf". Der Überfall erscheint auf Blättern und Blütenknospen. Als Folge der Entwicklung der Krankheit tritt der Tod der gesamten Pflanze auf.

Eine weitere bekannte Rosenkrankheit ist die sogenannte Rosenrost. Wie sieht es aus? An der Unterseite der Blätter und Sträucher erscheinen Ansammlungen kleiner gelber Sporen des Pilzes. Rosenrost führt zum Austrocknen der Blätter.

Pilze bekämpfen

Zur Bekämpfung von Rosenpilzkrankheiten werden spezielle Chemikalien eingesetzt. Sie können erfolgreich prophylaktisch eingesetzt werden. Wenn die Krankheit bereits Rosen befällt, sollten wir zunächst die befallenen Blätter und Triebe entfernen. Nur auf dem so vorbereiteten Strauch verwenden wir das Sprühen.

Die am häufigsten empfohlenen Präparate bei:

  • schwarzer Fleck und Rosenrost enthalten Baymat AE, Biosept 33 SL,
  • Echter Mehltau ist unter anderem Saprol 190 EC, Siarkol Extra 80 WP,
  • Grauschimmel, z.B. Teldor 500 SC, Agricolle AE.

Um Pilzkrankheiten von vornherein vorzubeugen, ist es notwendig, den richtigen Abstand der Büsche einzuplanen. Der richtige Abstand zwischen den Rosen verhindert, dass sich Feuchtigkeit auf ihnen ansammelt und es entsteht mehr Luftraum zwischen ihnen. Bei einer möglichen Erkrankung haben Pflanzen, die weiter auseinander gepflanzt werden, eine größere Chance, sich nicht zu infizieren. Wenn Sie nach mehr Inspiration suchen, schauen Sie auch vorbei In diesem Artikel finden Sie Tipps, wie und wann Sie Rosen pflanzen können.

Schädlinge von Rosenbüschen und ihre Bekämpfung

Es gibt viele Schädlinge, die Rosenbüsche befallen. Am häufigsten sind sicherlich Blattläuse. Ihre negative Wirkung besteht darin, Säfte aus Trieben und Blättern zu saugen. Junge Rosenexemplare sind für sie am attraktivsten. Es gibt verschiedene Arten von Blattläusen. Für uns unterscheiden sie sich deutlich in der Farbe, z.B. grün, pink, gelb, braun. Durch die Fütterung verursachen sie vor allem Verzerrungen, Vergilbung und Absterben der Exemplare. Manchmal sezernieren sie eine klebrige Substanz auf der Oberfläche der Blätter, die zur Entwicklung von Pilzkrankheiten führt. Dann wird die Pflanze zweimal angegriffen.

Wie Sie sich vorstellen können, muss die Bekämpfung von Blattläusen damit beginnen, ihr Aussehen zu bemerken. Kleine Gruppen von Blattläusen sind relativ leicht zu bekämpfen. Sie vermehren sich schnell, daher ist es unmöglich, aufzuschieben. Sie können dazu führen, dass sie alle Exemplare angreifen. Um Schädlinge wie Blattläuse zu bekämpfen, müssen Sie kein chemisches Sprühen verwenden. Sie können erfolgreich ein ökologisches Heilmittel verwenden. Dazu gehören zum Beispiel der Aufguss von Brennnesseln oder Knoblauch. Als Ladenspray wird beispielsweise Pirimor, Mospilan, Confidor vorgeschlagen.

Andere Schädlinge an Rosenbüschen können Blumentöpfe sein. Sie haben die Form von hellen Flecken auf den Blättern. Den Busch beherrschend, führen sie zu Verzerrungen. Die Spinnmilbe hingegen verursacht die Bildung kleiner gelber Flecken auf der Blattoberseite. Als Folge welken die Blätter und fallen ab. Die Blüten werden schwächer. Trockenperioden sind ideale Bedingungen für die Entwicklung von Spinnmilben, denn sie bauen „kleine Spinnennetze“ auf Pflanzen. Bei dieser Schädlingsgruppe kann im Frühjahr prophylaktisch mit ölartigen Präparaten besprüht werden.

Nicht ansteckende Rosenkrankheiten und Vorbeugung

Diese Arten von Krankheiten sind mit unangemessenen Wachstumsbedingungen für Rosenblüten verbunden. Solchen Krankheiten kann man einfach vorbeugen, indem man ihnen die erforderliche Position, Erde und Pflege gibt. Vorbeugen ist einfacher als Rosenkrankheiten zu bekämpfen.

Frostschäden sind am häufigsten. Sie erscheinen im zeitigen Frühjahr. Am beliebtesten ist das Schwärzen der Triebe. Sie werden durch gefrorenen Boden und den Mangel an ausreichender Flüssigkeitszufuhr verursacht. Dies kann leicht verhindert werden. Bevor der Frost kommt, empfiehlt es sich, die Pflanzen zu schützen, z.B. durch Erdhügel, Umwickeln der Stängel mit Agrotextil oder sogar Stroh. Wenn wir bemerken, dass die Triebe geschwärzt sind, schneiden Sie die erkrankten Teile aus und besprühen Sie sie mit einem Präparat auf Fungizidbasis. Dies verhindert die mögliche Entwicklung von Krankheitserregern, die sich am häufigsten in Bereichen nach Schnitten entwickeln.

Andere Rosenkrankheiten können durch einen Mineralstoffmangel im Boden entstehen. Eine falsche Bodenauswahl, einschließlich pH-Wert oder Düngefehler, ist für Rosen nicht günstig. Woher wissen wir, dass unsere Exemplare unter Engpässen leiden? Stickstoffmangel äußert sich beispielsweise in helleren Blättern und im Extremfall sind rote Flecken sichtbar. Phosphormangel führt dazu, dass die Blätter viel kleiner werden und sich leicht rot verfärben. Durch einen Mangel an dem Nährstoff Kalium verfärben sich die Blätter rot und haben braune Ränder. Die „Blattchlorose“ wiederum ist die Folge eines Magnesiummangels. Der Blattbereich zwischen den Adern ist dann hellgrün, der Rest des Blattes bleibt dunkelgrün.

Nährstoffmangel kann durch den Einsatz von Düngemitteln erfolgreich verhindert werden. Sie sollten Schlüsselinhaltsstoffe enthalten, z.B. Stickstoff, Phosphor, Kalium, aber auch andere. Es ist wichtig zu wissen, dass der pH-Wert des für Rosen geeigneten Bodens zwischen 6 und 7 liegt. Eine Rose ist keine Feldblume. Es ist sicherer, Düngemittel zu verwenden, die für viele Rosenarten bestimmt sind, z.B. Kletterrose, Beetrose, Bodendeckerrose. Überprüfen Sie vor dem Ausbringen des Düngers die Häufigkeit seiner Anwendung. Es ist sehr wichtig, unseren Rosen nicht zu schaden.

Ein weiterer Fehler beim Züchten einer Rose ist zu viel Feuchtigkeit im Substrat für Rosenblüten. Wir haben keinen Einfluss auf die Niederschlagsmenge, aber Sie können jederzeit eine Drainageschicht vor dem Pflanzen in der Pflanzphase einlegen. Dann kann das überschüssige Wasser ungehindert ablaufen. Sie sollten wissen, dass das Gießen der Rose an heißen Tagen morgens oder spät abends erfolgen sollte. Dies hilft, Verbrennungen an den Blättern zu vermeiden. Zur Rosenpflege gehört auch das Entfernen abgestorbener Blüten und Blätter. Dann müssen sie aus der Rasenfläche geworfen werden. Wieso den? Auf ihnen können sich Keime von Pilzkrankheiten befinden.