Fenchel ist eine Pflanze, die in unserem Klima immer häufiger vorkommt. Es kann in Hausgärten und sogar in Töpfen und Balkonkästen angebaut werden. Für den Bedarf eines kleinen Haushaltes reichen wenige. Es muss jedoch daran erinnert werden, dass die Fenchelwurzel stark ist und eine sorgfältige Bodenbearbeitung in großer Tiefe erfordert.
Wenn Sie sich für den Anbau eines Gemüsegartens interessieren, haben wir hier eine Reihe von Tipps und Inspirationen für Sie zusammengestellt.
Italienischer Fenchel - Herkunft und Eigenschaften
Woher kommt Fenchel (Fenchel) d.h. Gewächshausanfänge
Italienischer Fenchel war bereits in der Antike bekannt, wo er als Aphrodisiakum eine wichtige Rolle spielte. Schon die Griechen und Römer schätzten seine heilenden Eigenschaften sehr. Theophrastus, ein Schüler von Aristoteles, schrieb, dass Fenchel ein nützliches Gemüse ist. Heute wird Fenchel in vielen Ländern Asiens, Afrikas, Nordamerikas und Europas angebaut. In Europa ist der Anbau dieser Pflanze vor allem in Frankreich, Russland, Deutschland, Rumänien, Bulgarien, Ungarn und Italien beliebt. In ihren Küchen gibt es Rezepte, in denen Fenchel viele Verwendungsmöglichkeiten hat. In Polen wird Fenchel in den südlichen, zentralen und westlichen Regionen angebaut.
Der Name der Pflanze stammt aus dem Lateinischen foenum, was wörtlich Heu bedeutet. Der Begriff bezieht sich wahrscheinlich auf das trockene Aussehen der Pflanze und ihren leicht cumarinartigen Geruch. Andererseits hat der italienische Fenchel seinen botanischen Ursprung aus dem Mittelmeerraum, von wo er sich im Mittelalter in der gemäßigten Klimazone Europas verbreitete.
Das Werk des griechischen Arztes und Botanikers Pedanios Dioscurides, das sich rund sechshundert Heil- und Gewürzpflanzen, darunter Fenchel, widmete, wird in das erste Jahrhundert n. Chr. datiert. Nach der Beschreibung des Autors, der hauptsächlich Pflanzen im Mittelmeerraum untersuchte, soll Fenchel viele heilende Eigenschaften haben. Der Römer Apicius Caelius wiederum, der unter Kaiser Tiberius lebte, über den wenig bekannt ist, beschrieb Fenchel als hervorragende Beigabe zu Gerichten. Oder vielleicht interessiert es dich auch Karotten im Garten anbauen?
Wie sieht Fenchel oder Fenchel aus?
Fenchel ist in den Regionen seines natürlichen Vorkommens eine mehrjährige Pflanze, während er unter den Bedingungen Mitteleuropas eine ein- oder zweijährige Pflanze ist. Sein Anbau ist in Ländern mit warmem Klima weit verbreitet, in denen die Sommer lang, trocken und heiß sind. Es ist eine sehr photophile Staude.
Fenchel gehört zur Familie der Doldenblütler und ist dem bekannten Gartenfenchel sehr ähnlich. Sein oberirdischer Teil ist stark verzweigt. Fenchelstängel gerade, fein gerippt, mit bläulicher Blüte bedeckt. Dieses Kraut wird ein bis zwei Meter hoch. Die Blätter der Pflanze sind dreimal gefiedert.
Fenchel blüht von Juli bis Oktober. Die Blüten, die in zahlreichen gefalteten Dolden mit einem Durchmesser von acht bis zwanzig Zentimetern gesammelt sind, sind gelblich. Sie bleiben über zwanzig Tage an der Pflanze und sind reich an Nektar. Deshalb gilt Fenchel als einer der wichtigsten Vorteile der Bienen. Die Blütenkrone besteht aus fünf Blütenblättern mit einem Durchmesser von etwa drei Millimetern.
Fenchelfrüchte sind grünlich-gelb, grau-grün oder braun, gerippt, zylindrisch, längs gespalten und in zwei Achänen zerfallend. Sie werden umgangssprachlich Samen genannt. Sie haben einen charakteristischen anisartigen Geruch und einen leicht brennenden, süßen Geschmack. Die Fenchelwurzel hingegen ist gelblich, kräftig, spindeldürr und fleischig. Wenn Sie sich auch für den Anbau von Sellerie interessieren, einige Ratschläge findest du in diesem Artikel.
Italienischer Fenchel in Küche und Medizin
Italienischer Fenchel auf einem Teller
Italienischer Fenchel ist, wie der Name schon sagt, in der italienischen Küche beliebt, die ihren Ursprung in der antiken römischen Küche hat. Italiener benutzen viel Gewürzeund das Grundfett ist Öl, das den Speisen einen besonderen Geschmack und Geruch verleiht. Fenchel nimmt in dieser Küche einen sehr wichtigen Platz ein. Einige Sorten sind eine rohe Delikatesse. Besonders beliebt ist dort Gemüsesalat aus jungen Blättern der Pflanze. Fenchel ist auch ein häufiger Gast an den Tischen der Ungarn und Engländer. In Südeuropa ist er so beliebt wie der Gartenfenchel. Er kombiniert sogar Fenchel mit Gartenfenchel sowie Knoblauch, Zwiebeln und anderen Kräutern. Südliche Kochrezepte haben viele Verwendungen für diese Pflanze gefunden.
In der südeuropäischen Küche wird Fenchel zum Würzen von Gemüse- und Fischgerichten sowie Fleisch und Käse verwendet. Mit der Zugabe dieses Gemüses schmecken Sauce, Salat, Salat, Marinade und Likör köstlich. Ganze oder pürierte Früchte werden in Kuchen, Keksen und Brot gewürzt. Salat mit frischen Blättern oder Stängeln sowie Kräuterbutter sind sehr beliebt. Fenchelblätter verleihen den Pellkartoffeln einen würzigen Geschmack. Fenchel wird auch dem weißen Quark hinzugefügt.
Die Würze sind hauptsächlich Fenchelfrüchte und manchmal auch junge Blätter und zarte und dicke Stiele der süßen Sorte, die vor allem in Italien und Frankreich beliebt ist. Es ist eine sehr saftige und süße Sorte, die in vielen Ländern als Gemüse angebaut wird. Aus der fleischigen Basis der Blattstiele bilden diese Formen sogenannte Zwiebeln mit charakteristischem Geschmack und Geruch, die auch roh gegessen werden.
Italienischer Fenchel in Behandlung
Fenchel enthält ätherische Öle, Flavonoide, Cumarine und Proteine. Es ist auch reich an Kohlenhydraten. Dies ist einer der Gründe, warum seine heilenden Eigenschaften bekannt sind. Fenchelblätter enthalten große Mengen an Ascorbinsäure (Vitamin C) und Carotin. Zusammen mit den Stielen sind sie ein ausgezeichnetes gesundes Gewürz. Auch nach dem Trocknen behalten sie ihr charakteristisches Aroma.
Fenchelfrucht, die drei bis sechs Prozent der ätherischen Öle enthält, steigert den Appetit, regt die Verdauung an und beugt Blähungen und Krämpfen vor. Sie wirken auch als Diuretikum und werden daher bei der Behandlung von Gallensteinen und Urolithiasis eingesetzt. Sie haben auch schleimlösende Eigenschaften. Sie werden unter anderem als Ergänzung zu Babytees empfohlen, die als Karminativum verwendet werden. Sie sind auch Bestandteil des Pini Compositum Sirups. Die Früchte werden in der Regel während der Wachsreifezeit geerntet, da sie dann am meisten Öl enthalten.
Fenchelwurzel wird auch in der Volksheilkunde verwendet. Fenchelwurzel in Form von Infusionen wird als Entspannungsmittel und Diuretikum verwendet. Weichgekochte Volksmedizin rät, bei geschwollenen und entzündeten Brüsten aufzutragen.
Fenchelsamen und Fenchelanbau
Fenchelsamen keimen langsam und Sämlinge wachsen langsam. Sie entwickeln sich nur dann schneller, wenn die Blätter vollständig entwickelt sind und sich der Blütentrieb zu bilden beginnt. Die Samen werden normalerweise im April oder Mai in Reihen im Abstand von vierzig Zentimetern direkt in den Boden gesät. Für die Keimung benötigen sie relativ hohe Temperaturen. Sie können Fenchelsamen auch im Juni oder Juli säen. Im ersten Jahr produziert die Pflanze eine Blattrosette und eine Ersatzwurzel. Im Winter muss es im Boden belassen oder ausgegraben und in einem Hügel vor Frost und Schädlingen geschützt gelagert werden. Im zeitigen Frühjahr wird Fenchel wieder in den Boden gepflanzt.
Fenchel reift ungleichmäßig. Die ersten Ernten erscheinen unter günstigen Bedingungen im ersten Anbaujahr, im September-Oktober oder erst im zweiten Jahr. Auf größeren Flächen wird mit einem Mäher oder einem Mähdrescher geerntet. Die geschnittenen Pflanzen werden dann zu Bündeln zusammengebunden und getrocknet. Fenchelsamen werden nach dem Aussieben von Verunreinigungen an einem sonnigen und luftigen Ort getrocknet. In einigen Plantagen wird das Kraut frisch zu Öl destilliert, ohne getrocknet zu werden. Aus Fenchel gewonnenes ätherisches Öl wird in der Parfümerie- und Pharmaindustrie verwendet.
Fenchel ist seit langem als Heil- und Gewürzpflanze bekannt. Ist es Gemüse mit spezifischen Anforderungen, die nur in warmen Klimazonen gut wächst. Die Vegetationsperiode ist beim Fenchel lang und nur bei günstigen klimatischen Bedingungen trägt die Pflanze im ersten Jahr Früchte. Fenchel wird am besten in kalkreichen, humusreichen Böden angebaut, die ausreichend feucht und neutral sind. Auch der Nährstoffbedarf der Pflanze ist recht hoch.
Literatur:
- Bonenberg, K., Pflanzen nützlich für den Menschen. Warschau 1988.
- Hlava B., Lánská D., Gewürzpflanzen. Warschau 1983.
- Romváry V., Gewürzpflanzen und Gewürze in der ungarischen Küche. Warschau 1987.
- Rumińska A., Heilpflanzen. Grundlagen der Biologie und Agrotechnik. Warschau 1981.