Birnenkrankheiten - Birnenrost, Birnenschorf, Feuerbrand - Bekämpfung, empfohlenes Spritzen, Tipps

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Anonim

Das Wachsen von Birnbäumen im Garten beschert uns eine reiche Ernte an köstlichen Früchten. Obwohl der Birnbaum keine sehr anspruchsvolle Obstbaumart ist, sollten Sie bei verschiedenen Arten von Krankheiten vorsichtig sein. Die Sorten umfassen sowohl die widerstandsfähigeren Birnbäume als auch die empfindlicheren, insbesondere gegenüber Birnenpilzkrankheiten.

Wenn Sie weitere Informationen benötigen, lesen Sie auch diese Artikel über Pflanzenkrankheiten.

Birnenrost

Birnenrost - Ursachen

Es gibt viele Ursachen, die Birnenpilzkrankheiten verursachen. Der beliebteste von ihnen ist Birnenrost, der sich durch die Rostigkeit von Birnenblättern manifestiert. Zu den häufigsten Ursachen zählen ungünstige Wetterbedingungen. Zu starke Regenfälle im Sommer, zu viel Abkühlung im Frühjahr oder extrem frostige Winter können zum Auftreten der Birnenkrankheit beitragen.

Eine weitere Ursache für Birnenrost ist das Vorhandensein von Sabinischem Wacholder in der Nähe des Baumes. Leider wird Wacholder sehr oft vom Pilz befallen, der fast auf Obstbäume übertragen wird. Aus diesem Grund tritt Birnenrost am häufigsten in Hausgärten sowie auf Kleingärten auf, wenn Wacholderrost auftritt. In Obstgärten ist es jedoch praktisch unbekannt. Wenn Sie nach mehr Inspiration suchen, schauen Sie auch vorbei dieser Artikel über den Anbau des Faworytki Birnbaums.

Birnenrost - Symptome

Wenn ein Baum relativ schnell mit der Krankheit infiziert wird, werden wir die ersten Symptome im zeitigen Frühjahr sehen. Dann gibt es die sogenannte Rostigkeit der Birnenblätter, die sich durch orange-gelbe Flecken manifestiert. Reagieren wir trotz dieser Anzeichen nicht, breiten sich die Symptome nicht nur immer mehr aus, sondern werden auch stärker. Irgendwann beginnen sich die Flecken in erhabene orange-rostige Wucherungen zu verwandeln. Dann beginnen die Blätter abzufallen.

Das spätere Stadium zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass an den Früchten Rostflecken auftreten. Leider verschlechtert es auch den Geschmack deutlich. Dann beginnen sie zu fallen. Die auf den Ästen verbleibenden Birnbäume sind trotz ihres reifen Aussehens nicht mehr essbar.

Kämpfen Sie gegen Birnenrost?

Indem wir nicht ausreichend auf Birnenkrankheiten reagieren, können wir die Ernte nur zum Wegwerfen geeignet machen. Es gibt einige Präparate, die in der Lage sind, Birnenrost effektiv zu bekämpfen. Darunter befindet sich der Wirkstoff SCORE 250 EC, der ein hervorragendes Mittel zur Bekämpfung von Birnenblattkrankheiten ist. Es sollte jedoch frühestens im Frühjahr verwendet werden, wenn die Lufttemperatur 12 Grad Celsius überschreitet. Außerdem sollte es nicht zu oft verwendet werden, da Birnenkrankheiten sehr schnell gegen diese Art von Präparaten resistent werden.

Eine weitere Chemikalie, die Züchter empfehlen, ist Zato 50 WG. Denken Sie bei der Zubereitung der Lösungen an die richtigen Proportionen. Das Mittel ist perfekt für jeden Amateuranbau. Auch hier sollte das Sprühen nicht mehr als zweimal im Jahr verwendet werden. Denn bei häufigerer Anwendung des Präparats kann sich die Bekämpfung von Birnenkrankheiten als unwirksam erweisen.

Neben Chemikalien können Befürworter des ökologischen Landbaus auch zu selbst hergestellten Naturpräparaten greifen. Knoblauch, Schachtelhalm und Zwiebel sind hier perfekt. Denken Sie in diesem Fall jedoch daran, regelmäßig, sogar wöchentlich oder alle zwei Wochen, natürliche Sprays zu verwenden. Andernfalls kann sich die selbst zubereitete Mischung als einfach zu schwach erweisen. Überprüfen Sie auch dieser Artikel mit einer Übersicht über Obstbäume.

Birnenrost - Vorbeugung

Ist Birnenrost eine vermeidbare Krankheit? Es stellt sich heraus, dass es möglich ist. Zuallererst sollten Sie darauf achten, jede mögliche Ursache zu beseitigen. Sollte in unserem Garten oder im Schrebergarten ein Sabine Wacholder stehen, müssen wir diesen leider so schnell wie möglich entfernen. Leider können wir dieses Problem nicht bewältigen, wenn wir ein kleines Grundstück haben und Wacholder häufig in der Nähe ist.

Eine andere Möglichkeit besteht darin, unbedingt Birnensorten zu pflanzen, die gegen Birnenrost resistent sind. Unter ihnen können wir Lukasówka, Parisian oder Bera Hardy erwähnen. Wenn nur erfolgreich, lohnt es sich, Pilzkrankheiten vorzubeugen, als darüber nachzudenken, ob und wie man den Birnenrost bekämpft.

Birnenschorf

Birnenschorf - Ursachen

Wie beim Birnenrost zeigt sich im Frühjahr auch Birnenschorf. Es ist eine Pilzkrankheit, die zuerst die Blätter befällt. Der Übeltäter dieser Birnenkrankheit ist Pilz Ventiuria pyrina. Daher ist Birnenblattflecken den Symptomen von Apfelschorf sehr ähnlich.

Zu den häufigsten Ursachen der Birnenblattkrankheit gehört zu viel Feuchtigkeit. Tatsächlich reicht ein ganzer Tag mit Regen oder Nebel aus, damit sich die Blätter mit dem Pilz infizieren. Ein zusätzlicher Impuls ist sicherlich die Lufttemperatur zwischen 17 und 23 Grad Celsius.

Birnenschorf - Symptome

Die ersten Symptome der Birnenblattkrankheit treten in Form von Blattflecken auf. Die Flecken nehmen eine braune Farbe an, wodurch das Blatt verwelkt und abfällt. Auch fortschreitende Birnenkrankheiten äußern sich als Flecken auf den Fruchtknospen. Das Fruchtfleisch selbst ähnelt einem Korken, während die Form der Frucht von der richtigen Form abweicht.

Wenn die Frucht zu reifen beginnt, können wir mit weiterem Verkorken rechnen. Außerdem macht sich Birnenschorf als Rissbildung auf der Schale bemerkbar. So können wir unterscheiden, ob der Baum von Birnrost oder Schorf befallen ist. Andere Symptome sind Verfärbungen an jungen Trieben sowie das Absterben der Knospen. Obwohl das letzte Symptom am seltensten ist.

Bekämpfung von Birnenkrankheiten

Die Bekämpfung von Birnenkrankheiten kann auf mindestens mehrere Arten erfolgen. Darunter sind natürliche Heilmittel. In diesem Fall ist die Entfernung aller befallenen Teile des Baumes zu erwähnen. Sobald wir die ersten Anzeichen von Schorf an Trieben oder Blättern bemerken, entfernen Sie sie daher so schnell wie möglich, um eine weitere Entwicklung der Krankheit zu verhindern.

Außerdem empfiehlt es sich, abgefallenes Laub zu harken. Denn in den feuchten Blättern entwickelt sich der Pilz, der dann im Frühjahr die Pflanzen befällt. Manchmal sind natürliche Methoden jedoch nicht sehr effektiv. In solchen Fällen sollten Sie chemische Präparate verwenden. Wenn Sie nicht wissen, was Sie spritzen sollen, lassen Sie sich am besten von Spezialisten beraten. Die empfohlenen Wirkstoffe sind jedoch Miedzian oder Evasiol. Der erste von ihnen ermöglicht es Ihnen, Birnenkrankheiten schnell zu bekämpfen, aber Sie sollten daran denken, ihn zweimal in einem geeigneten Intervall zu verwenden. Darüber hinaus kann dieses Präparat nicht mehr als zweimal im Jahr verwendet werden. Auf der anderen Seite ist der zweite definitiv sicherer, da seine Zusammensetzung dem Schachtelhalm nachempfunden ist.

Birnenschorf - Vorbeugung

Zu den vorbeugenden Maßnahmen gehört unter anderem ein entsprechender Astschnitt. Dadurch wachsen die Triebe nicht zu dicht und die Blätter sind weniger Feuchtigkeit ausgesetzt. Darüber hinaus wurde bereits erwähnt, dass, nachdem alle Blätter gefallen sind, sie rechen sollten. Denn in ihnen entwickeln sich Birnenblattkrankheiten.

Eine andere Lösung ist die Verwendung spezieller Sprays. Dank ihnen wird der Birnbaum noch widerstandsfähiger gegen Schorf. Wenn Sie sich fragen, was Sie Bäume besprühen sollen, verwenden Sie am besten Mittel wie Miedzian 350 SC oder Biosept Active. So kommt der Birnbaum besser mit Pilzkrankheiten zurecht. Überprüfen Sie auch diese Artikel über Gartenbäume.

Feuerbrand

Feuerbrand - Ursachen

Die Ursache für Feuerbrand sind Bakterien Erwinia amylovoradie sich im feuchtwarmen Frühjahr besonders stark entwickeln. Leider wurden bis heute keine Präparate entwickelt, um diese Krankheit wirksam zu bekämpfen. Das Bakterium ist schwer auszurotten, da es bei Temperaturen zwischen 3 und 33 Grad Celsius überlebt. Am besten entwickelt es sich jedoch im Bereich von 20 bis 24 Grad Celsius. Seine Entwicklung wird auch durch eine hohe Luftfeuchtigkeit begünstigt.

Feuerbrand ist daher in warmen und regnerischen Quellen die größte Bedrohung. Darüber hinaus sind auch Tiere und Vögel für die Verbreitung von Bakterien verantwortlich. Bäume, die während der Blüte infiziert wurden, sind am anfälligsten für Schäden. Dann kann sogar die gesamte Ernte infiziert werden.

Birnenkrankheiten - Symptome

Wenn der Feuerbrand im zeitigen Frühjahr angreift, sind die am stärksten gefährdeten Teile des Baumes Blüten und Blätter. Die Blüten beginnen sich braun zu färben und welken schließlich sehr schnell. Andererseits werden die Blätter und jungen Triebe grün. Die Birnenblattfleckenkrankheit tritt jedoch auch in einem späteren Stadium auf. Die Blätter beginnen zu schwarzen Flecken zu werden und kräuseln sich dann stark.

Auch die Früchte und die reifen Früchte sind mit Bakterien infiziert. Dies äußert sich in der Bildung von Fäulnisflecken. Die Früchte sind dann zum Verzehr ungeeignet. So wie die Blätter nicht fallen, sondern in so schlechtem Zustand weiterhin am Baum hängen. Wenn wir nicht richtig reagieren, breitet sich der Feuerbrand auf die Äste aus. Dann können wir weiße bis bernsteinfarbene Lecks an den Trieben sehen.

Feuerbrand - Kampf

Feuerbrand ist eine Krankheit, die Quarantäne erfordert. Dies sind Birnenkrankheiten im Garten, deren Kontrollsystem vom Staatlichen Pflanzengesundheits- und Saatgutkontrolldienst festgelegt wird. Nach der Beobachtung melden wir die Krankheit der Pflanzengesundheitsinspektion der Provinz. Dazu entnehmen wir Proben sowohl vom befallenen Baum als auch vom gesunden Baum in der Nähe der befallenen Birnbäume.

Zur Kontrolle werden keine Präparate verwendet, aber alle befallenen Triebe sollten abgeschnitten werden. Wunden sollten mit Gartenpaste geschützt werden. Leider tragen Birnenschädlinge, die sich im gesamten Obstgarten ausbreiten, dazu bei, dass alle Bäume entfernt und verbrannt werden.

Schutz

Vorbeugendes Sprühen wird in erster Linie zum Schutz vor Feuerbrand eingesetzt. Dazu zählen unter anderem Miedzian 50 WP oder Cahmpion 50 WP. Besprühen Sie die Bäume, bevor Birnenschädlinge sie infizieren. Besteht jedoch eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit der Krautfäule, wiederholen Sie das vorbeugende Sprühen. Zudem muss die Genauigkeit der Beobachtungen erhöht werden, um schnellstmöglich reagieren zu können.

Die aufkommenden Fragen, ob Birnenrost bekämpft werden soll, oder welche Art von Birnenspritzen der Konferenz wir anwenden sollen, sind sowohl bei Anfängern als auch bei erfahrenen Obstbauern sehr beliebt. Wacholderrost oder Birnenschädlinge, die durch die Flecken auf den Blättern auftauchen, sind für uns wichtige Informationen, um schnellstmöglich einzugreifen. Es lohnt sich, die ökologische Birnenspritztagung vorab auszuprobieren. In bestimmten Situationen sind Birnenschädlinge jedoch gegen natürliche Inhaltsstoffe resistent. Dann sollten Sie drastischere, aber wirksamere Präparate verwenden.