Mögen Sie unkonventionelle und exotische Pflanzen? Wenn Kaffee, Kumquats und andere Zitrusfrüchte bereits auf Ihren Fensterbänken wachsen, ist es Zeit für Kurkuma. Es ist in erster Linie als gesundes und unverwechselbares Gewürz der indischen Küche bekannt, aber nur wenige wissen, dass es eine wirklich schöne Form hat und in einem Topf schön aussieht. Was ist der Anbau von Kurkuma?
Wenn Sie weitere Tipps und Informationen suchen, lesen Sie hier die exotischen Pflanzenartikel.
Kurkuma-Blume – ein paar Worte zur Pflanze
Kurkuma (Kurkuma) - bekannte Arten
Kurkuma ist eine exotische Pflanze, die in Indochina beheimatet ist. Sie gehört zur Familie der Ingwergewächse, die man sofort an ihren Rhizomen erkennen kann - sie sind mit Ingwer-Rhizomen identisch. Darüber hinaus haben sie viele ähnliche Eigenschaften. Aufgrund ihres schönen Wuchses gilt sie auch als Zierpflanze. In Polen kann sie nur als Topfblume angebaut werden und als Gartenblume kann sie niedrige Temperaturen nicht überleben.
In Kultur kommen zwei Arten vor, beide können als Zierpflanzen angebaut werden. Am häufigsten jedoch schmalblättrige Kurkuma (Curcuma alismatifolia). Entgegen dem Anschein ist die Art nicht besonders schwer zu kultivieren. Für langblättrige Kurkuma sollte viel mehr Zeit verwendet werden (Curcuma longa). In Ländern mit wärmerem Klima kommt es in kommerziellen Kulturen zur Herstellung von Gewürzen vor. Es ist jedoch sehr effektiv, daher wird es manchmal auch in Töpfe gepflanzt, um seine schönen Blüten zu erhalten. In Polen wird die Pflanze auch Kurkuma Kurkuma genannt, aber der Name verschwindet langsam.
Kurkuma im Topf - Beschreibung
Langblättrige Kurkuma ist ziemlich groß - sie erreicht eine Höhe von etwa 100 cm. Sie hat schöne, lanzettliche Blätter, spitz und ziemlich breit. Die Pflanze sieht vor der Blüte gut aus, aber wenn die Blüten erscheinen, ist sie einfach entzückend. Sie erscheinen an langen und nackten Trieben, zunächst eine grünliche Ähre, dann entwickeln sich dreizählige Blüten mit röhrenförmigen Kelchen und gelber Farbe.
Schmalblättrige Kurkuma ist beliebter und attraktiver. Direkt aus dem Rhizom wachsen lanzettliche und spitze Blätter, maximal 40 cm. Sie haben eine leicht bläuliche Tönung. Am blattlosen Trieb erscheint ein schöner Blütenstand - zwei Arten von Braktalblättern, die spiralförmig angeordnet sind. Die unteren sind klein und grün, die oberen sind lanzettlich und sehr bunt. Die Kurkuma-Blume ist meistens blau oder lila. Sie wird gerne als Schnittblume verwendet, zum Beispiel für originelle Hochzeitssträuße. Wenn Sie exotische Pflanzen mögen, schauen Sie auch vorbei dieser Artikel über eine Kokospalme im Topf.
Sorten von Kurkuma
Schmalblättrige Kurkuma hat viele interessante Sorten mit unterschiedlichen Blütenfarben. Heutzutage sind die gebräuchlichsten rosa Sorten, die beliebteste davon ist das intensive 'Splash Pink'. Sie wird wegen ihrer schönen Farbe sehr oft als Schnittblume verwendet.
Es gibt eine ganze Reihe von Siam Curcuma-Sorten, die sich auf den indischen Namen der Pflanze beziehen. 'Siam Silver' ist ca. 50 cm hoch und hat schöne weiße Blüten. 'Siam Snow' ist eine Sorte mit interessanten weißen Blüten und einem etwas höheren Wuchs. 'Siam Sunrise' hat schöne rosa Blüten mit dunklem Rand, und das leuchtende Rosa ist typisch für die Sorte 'Siam Suzy'.
Kurkuma im Topf auf der Fensterbank
Kurkuma-Blume - Anforderungen
Die Kurkuma-Blume hat besondere Ansprüche. Es darf nicht vergessen werden, dass es aus einem ganz anderen Klima stammt, daher sollte der Topf an einem hellen und gut beleuchteten Ort aufgestellt werden. Sie dürfen jedoch nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Die optimale Lufttemperatur beträgt 18-23 Grad Celsius.
Die Pflanze sollte mit hoher Luftfeuchtigkeit versorgt werden und je höher die Temperatur, desto mehr Wasser sollte in der Luft sein. Kurkuma sollte auf einen mit Kieselsteinen und Wasser gefüllten Ständer gestellt werden, dank dessen Verdunstung ausreichend Feuchtigkeit zugeführt wird.
Pflanzen und Umpflanzen
Wenn Sie Kurkuma anbauen möchten, müssen Sie es mit einem speziellen Substrat versorgen. Die Pflanze mag fruchtbaren, nährstoffreichen Boden. Der pH-Wert sollte leicht sauer sein und das Substrat sollte mäßig feucht, aber nicht nass gehalten werden.
Das Kurkuma-Rhizom wird etwa im März in den Behälter gelegt. Die beste Pflanztiefe beträgt 10 cm. Sie können auch eine fertige ausgewachsene Pflanze kaufen und mit dem Anbau beginnen. Der Preis für einen Sämling beträgt normalerweise etwa 20-40 PLN. Kurkuma funktioniert nicht als Gartenblume, aber manche Leute pflanzen es unter einer Decke. Dies sollte mitten im Frühjahr erfolgen. Diese Topfblume braucht eine ziemlich hohe Temperatur, so dass sie im Herbst im Boden verbleiben kann.
Kurkuma – Pflege Schritt für Schritt
Kurkuma anbauen: Gießen und Düngen
Da die Pflanze viel Feuchtigkeit benötigt, ist die wichtigste Pflegebehandlung für Kurkuma das Gießen und Bestreuen. Der Untergrund muss immer feucht, aber nicht nass sein. Trockenheit kann dazu führen, dass die Blätter schnell absterben und die Pflanze nicht gut aussieht. Daher kann das Gießen und Besprühen sogar täglich durchgeführt werden, insbesondere im Sommer, wenn die Wohnung nicht kalt ist.
Auch die Kurkuma-Blume muss gedüngt werden. Dies ist notwendig, damit die Pflanze schöne und üppige Blüten behält. Hierfür können handelsübliche Mineraldünger für blühende Topfpflanzen verwendet werden. Produkte mit mehreren Inhaltsstoffen, NPK, sind ideal, da sie mit Mikronährstoffen angereichert werden, die die Blüte fördern. Die Düngung erfolgt alle zwei Wochen oder weniger, wenn Sie Langzeitdünger verwenden.
Kurkuma im Topf überwintern
Die Pflanze wird allmählich austrocknen und das ist völlig normal. Dies ist ein Zeichen dafür, dass es Zeit ist, sich auszuruhen. Wenn die Blätter langsam absterben, sollte die Düngung eingestellt und das Gießen etwas reduziert werden. Schneiden Sie nach der Blüte den Blütenstand ab und lassen Sie nur den Trieb, bis er vollständig gelb wird. Dann muss gekürzt werden.
Kurkuma im Topf überwintert in einem hellen Raum, jedoch bei einer Temperatur von etwa 15 Grad Celsius. Im Frühjahr wird die Kultivierung wieder aufgenommen, bereits im März kann mit intensiverem Gießen begonnen werden, und nach kurzer Zeit sollte mit der Düngung begonnen werden. Kurkuma sollte sich ohne Probleme erholen.
Kann man Kurkuma zum Essen anbauen?
In Polen ist Kurkuma vor allem wegen seiner dekorativen Eigenschaften einen Anbau wert. Die Pflanze produziert natürlich ein wertvolles Rhizom, das zur Herstellung eines Gewürzes verwendet wird, aber nicht immer für Lebensmittel geeignet ist. Wenn Sie eine in einem Gartengeschäft oder Supermarkt gekaufte Pflanze anbauen, werden Sie möglicherweise feststellen, dass das Rhizom mit einem Fungizid besprüht wird, um den Strauch vor Pilzkrankheiten zu schützen.
Wenn Sie Kurkuma als Nahrung anbauen möchten, können Sie ein im Laden gekauftes Rhizom in einen Topf pflanzen. Der Preis ist sehr niedrig - 100 g, was ein ziemlich großes Rhizom ist, kostet etwa 5 PLN. Natürlich wird es schwierig sein, das Rhizom zu pulverisieren, aber Sie können daraus Aufgüsse machen, die bemerkenswerte heilende Eigenschaften haben. Es ist antibakteriell und bekämpft somit auch Infektionen des Verdauungssystems. Darüber hinaus beseitigt es Pilze und erhöht die allgemeine Immunität des Körpers. Es hat eine schützende Wirkung auf Leberzellen, senkt den Blutzuckerspiegel und stimuliert die Sekretion von Gallen- und Verdauungsenzymen. Es ist wirklich sehr effektiv, sowohl in Form eines Rhizom-Aufgusses als auch in Form eines pulverisierten, gekauften Gewürzes. Es hat jedoch einen ziemlich charakteristischen Geschmack, den nicht jeder mag.