Der Wald ist ein natürlicher Unterschlupf für Tiere. Dort finden ober- und unterirdisch lebende Tiere ihren Lebensraum. Abholzung, Stadterweiterung und die Ansiedlung von Farmen haben zu einer fortschreitenden Verringerung der primären Nahrungsgründe geführt. In unseren Gärten und in unmittelbarer Nähe treffen wir auf Tiere, die sich an das Leben unter neuen Bedingungen angepasst haben. Das Füttern der Tiere im Winter erleichtert es ihnen, die frostigen Tage zu überstehen. Die Ernährung gilt sowohl für Waldtiere als auch für Gartenvögel und kleine Säugetiere. Lesen Sie, wie und was Tiere im Winter füttern.
Weitere Tipps und Informationen finden Sie auch in den Trivia-Artikeln hier.
Vögel füttern - was Vögel im Winter füttern?
Viele Vögel leben in unmittelbarer Nähe des Menschen. Wir beobachten sie gerne, bewundern ihre Beweglichkeit und lauschen manchmal dem Triller des Vogels. Die Anwesenheit von geflügelten Gästen im Garten bringt viele Vorteile. Es sei daran erinnert, dass Vögel Insekten fressen. Spatzen, Bachstelzen oder Meisen fressen lästige Mücken, Fliegen, Larven und Puppen. Stare tragen zur Beseitigung von Insekten und Raupen bei.
Wildvögel sind jedoch nicht immer willkommen. Stare, Quietschen und Krähen, die in Kirsch- und Kirschplantagen fressen, richten viel Schaden an. Ganze Obstplantagen mit Schutznetzen abzudecken oder Vögel mit speziellen Zündern zu verjagen, ist ein mühsames und kostspieliges Verfahren. Auch Vögel, die Grassamen fressen, sind ein Problem. Auf mehrjährigen Rasenflächen arrangieren Vögel ein Trockenbad, was zur Zerstörung des Rasens führt. Eine Möglichkeit, Nutzpflanzen, hauptsächlich Kirschen, zu schützen, besteht darin, in der Nähe von Obstbäumen Schwarzkirschen-, Maulbeer- und Wildkirschenbüsche zu pflanzen. Vögel werden sicherlich zu Sträuchern ziehen, die reich an ihren Lieblingsfrüchten sind.
Das Füttern der Vögel im Winter wird ihnen helfen, die schwierigen Zeiten zu überstehen. Es lohnt sich, im Garten Vogelhäuschen aufzustellen. Vogelfutterplätze sollten sich an einem sicheren und ruhigen Ort befinden, zu dem Hunde und Katzen keinen Zugang haben. Die beste Lösung besteht darin, das Futter in einen mit einem Behälter ausgestatteten Futterautomaten zu geben. Das Getreide bleibt gesund, da es nicht mit Vogelkot verunreinigt wird und Regen oder Schneefall das Futter nicht feucht machen.
Der Trichter sollte von Zeit zu Zeit mit frischem Getreide nachgefüllt werden. Vögel schätzen auch ungesalzenes frisches Schmalz und ungesalzenes frisches Schmalz - dies ist ein geeignetes Futter für Meisen, Spechte und Schmiede. Diese Vögel fressen auch gerne Nüsse. Die Delikatesse der Vögel sind geschälte Sonnenblumenkerne, Rosinen, Weizen, Grob- und Feingrütze, bei Wasservögeln auch altbackenes Weißbrot und getrocknetes Grünfutter in Granulatform. Wir beginnen mit der Fütterung der Vögel im November und enden Ende März und Ende April - der Hauptindikator für den Beginn und das Ende der Fütterung ist das Wetter.
Vögel ernähren sich eifrig von Gartensträuchern, an denen die Früchte den ganzen Herbst und Winter über bestehen bleiben. Besonders wertvolle Pflanzen sind z.B.
- Zwergmispel horizontal, lockt Vögel mit dem Reichtum an kleinen roten Früchten in den Frühling,
- Vogelbeere, trägt bis zum Spätherbst Früchte,
- breitblättriger Viburnum, mit roten Früchten, die im Herbst schwarz werden,
- Die Thunberg Berberitze trägt zahlreiche rote Früchte, die bis zum Frühjahr am Strauch bleiben. Überprüfen Sie auch Artikel über Berberitze hier gesammelt.
Kleintiere im Garten – wann muss man im Winter Tiere füttern?
Unser Garten ist voller Leben. Hier leben viele Kleintiere, die wie Vögel unsere Verbündeten im Kampf gegen Schädlinge sind. Wir können ihnen helfen, den Winter zu überstehen, indem wir einen sicheren Unterschlupf organisieren, da sie im Winter überwintern.
Igel - sind Tiere, die einen nachtaktiven Lebensstil führen. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, Regenwürmern und anderen Kleintieren. Dank der Anwesenheit von Igeln im Garten wird das Auftreten von Pflanzenschädlingen wie Rüschen oder Schnecken natürlich begrenzt. Im Winter halten Igel Winterschlaf, sodass wir sie nicht füttern müssen. Es lohnt sich, sie mit einem Haufen trockener Blätter zu belassen, in denen sie sich vergraben können. In weniger frequentierten Ecken des Gartens können wir ein Haus aufstellen, in dem sie bis zum Frühjahr einen sicheren Unterschlupf finden. Igel stehen in Polen unter teilweisem Artenschutz.
Fledermäuse - sie ernähren sich von Insekten, beseitigen lästige Mücken und Pflanzenschädlinge. Ihr Unterschlupf im Garten sind Mulden und spezielle Schuppen, in denen sie den Winter sicher überstehen. Nachtjägern können wir ein Gartenhaus zur Verfügung stellen. Fledermäuse stehen unter strengem Artenschutz.
Eichhörnchen - im Garten ist er ein charmanter Gast, der gerne Vogelnester und -boxen als Unterschlupf nutzt. Flauschige Säugetiere schlafen während der kalten Winter ein und nehmen ihre Aktivität wieder auf, wenn die Temperatur steigt. Nach dem Erwachen suchen die Eichhörnchen nach ihren Vorräten, die sie im Herbst angesammelt haben, doch oft erschwert ihnen der gefrorene Boden eine effektive Suche.
Das Füttern von Eichhörnchen besteht darin, Futter an mehreren festen Stellen zu füttern. Es ist eine gute Idee, einen Eichhörnchen-Feeder zu installieren, der für Katzen und Gartenvögel nicht zugänglich ist. Das beste Menü für Eichhörnchen besteht aus Nüssen, Sonnenblumenkernen und getrockneten Maiskernen sowie aus Kastanien, Äpfeln, Birnen, Rosinen oder Karotten.
Waldtiere füttern - wie füttert man das Reh?
Wenn der Garten in Waldnähe liegt, können ihn Rehe besuchen, die gerne die darin wachsenden Pflanzen fressen. Im Winter können Tiere viel Schaden anrichten, denn wenn sie Hunger haben, nagen sie an der Rinde der Bäume. Im Winter suchen sie unter dem Schnee nach Nahrung, fressen Früchte, die an Büschen zurückbleiben, Pflanzensamen, Eicheln und sogar Nüsse. Wenn wir Hirsche füttern wollen, sollten wir einen Förster fachmännisch beraten, denn unsachgemäße Fütterung kann für Tiere gefährlich sein.
In den Wäldern werden Weiden für Waldbewohner angelegt. Die Fütterung von Wildtieren erfolgt nur bei starkem Frost. Die regengeschützten Futtertröge enthalten Trockennährstoffe wie Heu, Nassfutter in Form von Rüben, Kartoffeln, Kohl oder Silage sowie nahrhafte Zutaten wie Körner verschiedener Getreidearten, Eicheln oder Kastanien.
Neben dem Rehwild werden die Futtertröge von Elchen, Rehen, Damwild, Wildschweinen und Hasen genutzt. Lecks neben den Weiden versorgen die Waldbewohner mit den lebensnotwendigen Elementen. Wir können den Förstern das Füttern von Tieren im Winter erleichtern, indem wir Nahrung bereitstellen - Gemüse, geerntete Kastanien und Eicheln.